Die neunte Ringvorlesung „Genderperspektiven“ von Dr. Christoph Fantini behandelte die bestehenden Klischees bei Mädchen und Jungen und die Probleme die dabei aufkommen.
„Mädchen sind besser in Kunst“ oder „Jungen sind besser in Sport“, sind bestehende Klischees die vielen SuS bereits im Kindesalter eingeflößt werden. Sei es durch Eltern, Freunde, LuL oder Medien. SuS die nicht in diese Stereotypen passen, haben in der Schule oft Probleme, da sie von anderen SuS ausgegrenzt oder kritisiert werden.
An meiner eigenen Schule, bestanden natürlich auch Stereotypen und Klischees, demnach war beispielsweise blau eine „Jungenfarbe“ und rot eine „Mädchenfarbe“. Auch beim Fußball spielen in den Pausen wurden die Mädchen ausgeschlossen, weil „es nichts für sie sei“.
In der Grundschule hatte ich eine Klassenkameradin welche lieber mit den Jungen abhing, es gerne mochte Fußball zu spielen und auch ziemlich gut darin war. Leider entstanden sehr schnell Gerüchte darüber, dass sie lesbisch sei oder viel lieber ein Junge wäre. Dies zeigt, wie SuS damit umgehen wenn etwas nicht dem Gewohnten entspricht oder „anders“ bzw. „seltener“ ist. Ich finde es sehr schade, dass SuS in den meisten Fällen so negativ damit umgehen und es ihnen an Toleranz und Akzeptanz mangelt.
Meine Beobachtungsaufgabe für mein kommendes Praktikum würde lauten:
Inwiefern beeinflussen bereits vorhandene Genderperspektiven den Lernprozess und die Erbringung von Leistung bei SuS?