Die sechste Ringvorlesung „Interreligiöses Lernen im Religionsunterricht“ von Dr. Eva-Maria Kenngott handelte von der Begegnungspädagogik dessen Ziel es ist, dass heterogene Gruppen mit unterschiedlichem religiösen oder kulturellen Hintergrund einander respektieren und achten. Des Weiteren sollen sich die SchülerInnen austauschen, wodurch sich ihnen neue Perspektiven aufweisen, welche ihren Horizont erweitern.
Wenn ich an meinen eigenen Religionsunterricht zurückdenke, erinnere ich mich daran, dass wir Hauptsächlich das Christentum behandelt haben. Den Islam, das Judentum oder den Buddhismus haben wir sehr kurz und knapp abgehandelt, weshalb ich noch kaum eine Erinnerung daran besitze. Ich finde es sehr schade, dass die Themen für den Religionsunterricht so beschränkt ausgefallen sind. Denn ich bin der Meinung, dass es für SchülerInnen sehr wichtig ist so viele Anschauungsweisen wie möglich kennenzulernen um auch das eigene Weltbild zu erweitern und zu ergänzen und die Toleranz zu stärken.
Als Beobachtungsaufgabe für mein kommendes Praktikum würde ich die wichtigsten Werte und Normen gemeinsam mit den SchülerInnen sammeln und zusammenfassen um daraufhin mit ihnen in Erfahrung zu bringen in welchen Religionen diese denn vorkommen. Zum Schluss würde ich mit den SchülerInnen einen Vergleich ziehen um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Religionen zu verdeutlichen.
Liebe Chiara,
du hast das Thema der letzten Vorlesung gut und sehr verständlich zusammengefasst. Mir gefällt besonders, dass du es kurz gehalten und dabei trotzdem alle – meiner Meinung nach – wichtigen Punkte erwähnt hast.
Ich habe hinsichtlich der Unterrichtsbegegnung mit den anderen Religionen ähnliche Erfahrungen gemacht und kann deine Meinung daher gut nachvollziehen. Toleranz ist das Schlagwort. Dies hebst du sehr gut in deinem Beitrag hervor, nicht zuletzt in deiner Aufgabe, bei der man merkt, dass die Toleranz ein zunächst unsichtbarer, aber sehr starker Nebeneffekt ist.