Die meiste meiner Vorlesungen basieren auf Folien oder Skripts, deshalb wird während der Vorlesung wenig von mir mitgeschrieben. Dadurch sinkt die Aufmerksamkeit und die Konzentration. Viele Professoren lesen die Folien nur vor und ergänzen sehr wenig, so dass man sich den Besuch auch sparen kann und Zuhause die Folien einfach durcharbeiten kann.
Im Gegensatz dazu sind die Vorlesungen die nur auf Mitschriften von der Tafel basieren. In den Vorlesungen muss man sein und aufmerksam zuhören, da viele Dinge nur beiläufig erwähnt werden und man das Lernmaterial nicht Online bekommt.
Mir gefallen diese Vorlesungen besser, weil ich so gezwungen werde aufzupassen und mitzuschreiben.
Aus Erfahrung weiß ich, dass auch die Klausuren besser ausfallen nach diesem Vorlesungsmuster.
Moin Yannik,
ja, das altbekannte Problem… man selbst bekam es schon in der Schule eingebläut, dass man bei Präsentationen nicht aus seinen Unterlagen/Folien vorlesen soll und dann sitzt man bei einem Prof in der Vorlesung, der ein Meister dieses No-Gos ist :/
Ich stimme dir vollkommen zu, dass es wesentlich besser ist, wenn der Dozent die Inhalte an der Tafel mit den Studenten entwickelt, leider ist das heute in vielen Veranstaltungen eher selten, PowerPoint ist ja so schick.
Für die langweiligen und noch dazu sinnlosen Vorlesungen habe ich leider keinen anderen Tipp, als den, die Zeit sinnvoll außerhalb des Hörsaals mit dem Durcharbeiten der Unterlagen zu verbringen, wie du es wahrscheinlich schon tust 😀
Ansonsten habe ich für mich jetzt festgestellt, dass es der Aufmerksamkeit tatsächlich helfen kann, sich auch bei bekannten/“langweiligen“ Fakten helfen kann, zu hinterfragen. „Das ergibt (keinen) Sinn, weil…“
In diesem Sinne, weiter viel Erfolg 🙂