Rabbiner haben die Aufgabe zu unterrichten und Rat zu erteilen, doch ist es den Rabbinerin in Israel nicht offiziell erlaubt bei einer Chuppa-Zeremonie teilzunehmen.Die Frauen, die dieses Amt annehmen, dürfen keine Zeremonien durchführen, doch ist es ihnen seit einigen Jahren erlaubt, das Studium der Halacha zu erlernen und zudem schon ein wenig längere bestehendem Studium des Talmud. Oft fällt es Frauen leichter sich mit einer Rabbinerin zusammenzusetzen und sich mit ihren persönlichen Fragen und Problemen auseinanderzusetzen, als mit einer männlichen Führungsperson und auch die Männer profitieren manchmal durch die verschiedene Perspektive einer weiblichen Führungspersönlichkeit. Das Oberrabbinat nimmt die Ordination der Frauen nicht wahr, unternimmt dagegen aber auch nichts, weil das Volk dafür ist. Das Schwierige an diesem Amt ist, die Pflichten, die sie als Mutter und Hausfrau hat mit den Pflichten, die sie als Rabbinerin trägt, miteinander zu vereinbaren, ohne dass was zu kurz kommen mag. Doch ist dies nicht unmöglich und ebenso in unserer heutigen, moderneren Welt ist die Frau nicht dazu verpflichtet alles im Haushalt zu machen und alleine die Kinder zu erziehen. Eine Frau mit einem Vollzeitberuf ist auch ein Vorbild für ihre Kinder und beweist, dass nicht nur Männer dazu geschaffen sind. Es verhilft, dass Frauen ein höhere, vielleicht sogar gleichgestellten Rang mit den Männern in unserer Gesellschaft einnehmen.

 

 

In jedem Land, in jeder Stadt und in jeder Familie wird Religion anders interpretiert, wahrgenommen und durchgeführt. In manchen arbeiten die Frauen als Rabbinerinnen und in anderen sollen sie sich nur um den Haushalt und die Erziehung der Kinder kümmern. Jede Gemeinschaft lebt Religion anders aus und steht vielleicht auch für was anderes. Das Akzeptieren, dass jeder eine andere Meinung besitzt und um dann daraus vielleicht was zu lernen und offen zu sein für Neues, bringt uns alle zusammen. Durch die ständigen Veränderungen in unserer heutigen Gesellschaft sind auch die Religionen davon betroffen. Ihnen wird das moderne Denken empfohlen, denn die Wissenschaft ist größer und beliebter geworden und der Glaube ist nebensächlicher geworden, als er noch vor 50 Jahren war. Andere Ländern werden nur ein wenig länger brauchen um mit dem modernen Denken an Religion ranzugehen als andere, was daran liegt, dass sie andere Wertvorstellungen haben und anders mit der Gesellschaft konfrontiert werden als andere. 

Dadurch, dass Religion ein Teil der Historie ist, wird es auch oft als veraltet angesehen, es gibt weniger Beweise für die Realität und somit weniger, was viele Menschen noch fesselt.

Doch ist Religionen in unserem Alltag auch noch so unmerkbar verstrickt, dass wir kaum darüber nachdenken, beispielsweise der Sonntag, der bei uns in Deutschland immer noch ein Ruhetag ist. 

 

 

Aus dem Judentum weiß ich viel durch die Schule in Verbindung mit Recherchen aus dem Internet und meiner Meinung nach ist Judentum, wie auch jegliche anderen Religion, ein Teil um Menschen einen Weg vorzeigen, wie sie leben können, eine Hilfestellung und ein Ratgeber. Religion im Allgemeinen verhilft zur Bildung von Gemeinschaften und Hoffnung und zum Erklären von Unerklärlichem. Vielleicht auch ein Teil unterbewusst seine Kreativität zu weiterzubilden. Religionen auszuüben, betrifft mehr sein alltägliches Leben um einer bestimmten Struktur zu folgen, um sich sein Leben zu erleichtern, wie ein Wegweiser. Das pädagogische Ziel dahinter ist es zu vermitteln, dass viele verschiedene Wege existieren, die man nehmen kann, diese jedoch auch gründlich studieren sollte, um sich sicherzugehen. Jedoch ist es wichtig immer offen für Neues zu sein und jede Meinung zu akzeptieren, so unvorstellbar sie einem für sich selbst auch scheinen mag.

Ich hoffe, dass keine Religion selbst den Menschen von Anderen abschottet, die nicht das Selbe glauben, sondern, dass die Menschen verstehen, dass auch verschiedene Religionen oder die verschiedenen Auslegungen einer Religion trotzdem verbindet. 

 

 

Im Rahmen von Antisemitismusprävention hat Ihre Schule eine Rabbinerin eingeladen. Ein Schüler (von dem Sie nicht wissen, ob er jüdisch ist oder nicht) sagt, er halte Frauen für diese Position ungeeignet und sei nicht bereit, an diesem Unterrichtsvorhaben teilzunehmen.

Ich würde der Klasse vorher einen Text vorlegen über Rabbinerinnen um ihnen zu zeigen was ihre Aufgabe ist und dass es wichtige Unterscheide gibt, weswegen auch Frauen dieses Amt durchführen sollten. Ich lege bewusst der ganzen Klasse diesen Text vor um unkommentierte Zustimmende ebenfalls bewusst zu machen worum es geht. Danach würde ich in Gruppen die Kinder aufteilen und sie zusammenfassen lassen, weswegen Frauen gut in solchen Ämter sind, sollte der Schüler jedoch vehement dagegen sein, kann man vorschlagen, dass dieser sich mit der Rabbinerin zusammensetzt um mit ihr darüber reden und um sich persönlich ein Urteil zu bilden.