Spielerische Themenbehandlung
13. Mai 2019
1.
Die Formulierung, dass unterschiedliche mathematische Leistungen eine Sorge sein sollen, ist meiner Meinung nach falsch ausgedrückt. Es sollte zum Umdenken der Lehrmethode führen, wenn dies auffallen sollte und die Schüler unterstützen die, die hinterher hängen, ebenfalls auch die, die weiter voraus sind. Doch sollte dies soweit geschehen, dass sich die Schüler nicht zu weit von ihren Wissensständen entfernen. Den Schülern, die das Gymnasium besuchen, steht meist das schnellere Lernen zur Verfügung, sowie ein höheres Niveau. Was ebenfalls bedeutet, dass sie sich oft sozial absetzten von anderen. In der Oberschule sind die Klassengemeinschaften gemischt und die verschiedenen Lernniveaus zusammen, da muss darauf geachtet werden, dass die größeren Schnelligkeiten des Aufnahmevermögens sich nicht negativ auswirken, doch ist das soziale Gemeinschaftsgefühl eher gefördert, die Heterogenität. Doch im Grunde sollte bei den Schulsystemen aufgepasst werden, dass sich die Leistungen im Klassenbund sich nicht zu stark voneinander unterscheiden und voneinander nicht weit entfernt sind.
2.
Wenn es um das Spielen im Mathematikunterricht geht, bin ich der Meinung, dass Ansätze gut übermittelt werden können, jedoch es im Grunde zu sehr vom Ziel ablenken. Die Konzentration liegt meist mehr auf dem Spiel als auf die eigentlich zu bewältigende Aufgabe, bzw. der versteckten Hilfestellung. Der Fokus ist somit nicht vollkommen auf die Mathematik eingestellt.
Doch sollte ein Spiel zum mathematischen Verständnis verwendet werden, so sollte man ein Spiel anwenden, welches leicht zu verstehen ist, denn sonst könnte es passieren, dass SuS deswegen nur noch mehr verwirrt werden und sich eventuell ganz dem Thema verschließen.
3.
Lenkt das Spielen im Unterricht vom eigentlichen behandelten Thema ab?
Mindere ich damit die Konzentration der SuS?
4.
Zum einen könnte die Methode ‚Schüler unterrichten Schüler‘ helfen, es wird ein Thema einer Schülergruppe zugewiesen, welche sich damit ausführlich beschäftigen sollen, um dann bis zu einem vereinbartem Termin dieses vorzustellen mit Hilfe von selbst gemachten Arbeitszetteln, die dann von den anderen Schülern bearbeitet werden sollen.
Zum einen verhilft das den Vortragenden sich einprägsam zu merken, worum es sich um das Thema handelt und zum anderen können die Anderen es höchstwahrscheinlich leichter verstehen, da das meist vereinfacht dargestellt wird und somit klarer ist, als wenn ein Lehrer mit all seinem Wissen es vorstellt.
Eine andere Methode wäre, dass alle in der Klasse auf einem Zettel aufschreiben sollen, was ihnen Schwierigkeiten bereitet, die Angaben werden dann sortiert, danach sollen Lerntische aufgestellt werden mit den jeweiligen problembehafteten Themen und die Schüler können sich dort in Ruhe mit Lernzetteln, die dort platziert sind, hinsetzten und in Gruppenarbeit versuchen sie zu lösen.
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