Umgang mit sozio-kultureller Heterogenität in der Schule

In der Vorlesung „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ wurde in der letzten Sitzung verschiedene Modelle für den Umgang mit sozio-kultureller Heterogenität in der Schule vorgestellt.

In meinem letzten Praktikum war ich an einer Schule mit einem großen Anteil an SchülerInnen mit Migrationshintergrund.Die Schule hat ebenfalls einen großen Anteil an SchülerInnen, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Der Stadtteil umfasst ein großes Spektrum an kulturellen und sozialen Unterschieden. Als Beispiel für den Umgang mit sozio-kultureller Heterogenität, in der Schule, habe ich das dortige Elterncafé kennengelernt.

Einmal im Monat findet ein Elterncafé statt, um den Eltern einen Raum zu geben, in dem sie sich austauschen und Kontakte knüpfen können, ebenso bietet es die Möglichkeit das Schulpersonal kennenzulernen, um sich in der Schule besser beteiligen zu können. Somit lernen die Eltern den Lernort Schule auch als Lebensort kennen. In den Heimatländern ist das Schulsystem oft anders, um das deutsche besser verstehen zu können, ist es wichtig, dass Schulsystem hier kennen zu lernen. Zu dem soll es den Eltern beim Erwerb der deutschen Sprache helfen, dafür werden  im Anschluss ab und zu Deutsch-Kurse angeboten.

Wünschenswert wäre es, dass sowohl Eltern mit Migrationshintergrund, als auch ohne, teilnehmen. In meiner Beobachtung konnte ich leider keine Mischung feststellen, am Elterncafé nahmen nur Eltern mit Migrationshintergrund Teil (wenn auch oft in 2. Generation).

In weiteren Praktika würde ich gerne beobachten, ob es an anderen Schulen auch ähnliche Angebote gibt und wie dort die Zusammensetzung der Eltern ist, die daran teilnehmen.

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