Good Morning,

Ihr werdet jetzt meinen ersten Blog lesen, also ihr tut es schon. Eure Augen folgen den Zeilen in denen nicht viel steht, gleicherweise wie ein Formel 1 Auto was ganz nah an der Streckenbegrenzung fährt.

Ich habe keinen Text über meinen Semsterbeginn gepostet ,weshalb ich meine Gedanken dazu auf die folgenden Sätze minimieren werde. In der ersten Woche war ich Orientierungslos. Ich wusste nicht wo ich mich noch einzutragen habe und in welchen Seminaren ich mich austragen sollte. Mittlerweile habe ich alle notwendigen Module belegt, es fehlt nur noch an Lernstruktur. Wenn man die meiste Zeit an Zuhause an seinem Rechner arbeiten muss, fällt es mir persönlich schwer sich auf eine längere Zeit zu konzentrieren und zu motivieren. Positiv finde ich, dass man die Mensa besuchen kann, die Gnocci mit Gemüse Sauce diese Woche waren echt lecker und das man größtenteils merkt, dass die Professor*innen versuchen das Studium trotz der Corona Krise attraktiv zu gestallten.

 

Nach diesem Notwendigen Feedback kommen wir nun zu Vergangen Erlebnissen und Handlungen die während des zweiten Lockdowns in Bremen spielen. 

 

An einem Abend bin ich mit meinem Fahrrad ohne Licht an der Weser entlang gefahren. Über die Erdbeerbrücken und dann von Neustadt aus zurück nach Bahnhofvorstadt. Bei dieser Spazierfahrt habe ich gemerkt, dass das Licht einer angehenden Straßenlampe in Bremen eine Farbliche Übereinstimmung mit dem zu gleicher Zeit stattfindenden Sonnenuntergang hatte.

Bei einem weiter Ausflug war ich in Überseestadt. Eigentlich um mich weiter auf meinem Skateboard zu versuchen, weil es dort einen Skatepark gibt. Doch als ich zu morgiger Sonntagsstunde dort stand, war der Boden noch nicht vom nächtlichen Regenschauer getrocknet und der Park war voller Familien, deren Kinder den Skatepark als Spielplatz nutzten. Also habe ich mich entschieden an den Strand zu gehen, der Inselspitze von Überseestadt. Während hinter mir weitere Penthauswohnungen erbaut werden, beobachtete ich die Horizontlinie an der man Windräder, Hafenkräne und Schornsteine entdeckt. Ich liege auf einer hölzernen Sonnenbank und halte die Seiten meines Buches stark fest, damit der Wind keine Harmonika aus meinem Buch entstehen lässt. Nachdem mir zu kalt wurde, weil die Sonne von einer grauen Wolke verdeckt wurde, verliess ich diesen identitätslosen Stadtteil in Richtung Bahnhof.

Du hast das Ziel erreicht.