Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen

Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?

Grundsätzlich erkenne ich die Wichtigkeit des Mathematikunterrichts an. Ich finde es auf jeden Fall notwendig, dass alle Schüler ein gewisses Basiswissen an Mathematik erbringen. Ich würde es jedoch nicht als Grund zur Sorge ansehen, dass einige Schüler geringere Leistungen erbringen als die anderen. Des Weiteren ist es wichtig, zu verstehen, dass es auch andere Wege als den mathematischen gibt. Ist also ein Schüler in Mathematik nicht gut, sprachlich jedoch begabt so kann man ja schonmal davon ausgehen, dass dieser kein hoffnungsloser Fall ist. Außerdem gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich auch in den sprachlichen Fächern weiterzubilden und auch im Abitur einen eher sprachlichen Zweig anzuwählen. Behält man dies im Kopf so sollte man sich keine großen Sorgen um die verschiedenen Leistungen der Schüler machen.

Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht. 

Spielerisches Lernen war schon immer eine anerkannte Methode, um Schülern einen praktischen Weg zur Lernerhebung zu geben. Außerdem baut dies eine Eselsbrücke für Schüler auf und vor allem kreative Schüler können so vielleicht eine bessere Verbindung zum Konzept Mathematik knüpfen.

Lehrer sollten daher offen für diese Methoden sein, denn letzendlich geht es trotzdem darum den Lernstoff zu verbreiten.

Formulieren Sie mindestens zwei Beobachtungsaufgaben für kommende Praktika, welche die Tiefenstruktur von Unterricht in den Blick nimmt.

Beobachte, wie die Schüler auf eine kreative Aufgabe reagieren und ob diese ihnen mehr Spaß am arbeiten gibt.

Beobachte, welche Methode der Lehrer nutzt, um den Lernstoff effektiv zu vermitteln.

Benennen Sie ebenfalls zwei Herausforderungen, die Sie bei der adaptiven Planung von Unterricht erwarten.

Wie man bereits aus dem Wort erkennt, bedeutet adaptieren sich an ein bestimmtes Konzept anzupassen.

Der Lehrer muss offen sein, sein Lernkonzept entsprechend der Schüler umzuändern.

Ein Gedanke zu „Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen“

  1. Hallo Bilge,
    du hast die wesentlichen Inhalte meiner Meinung nach sehr gut auf den Punkt gebracht.
    Ich sehe es ähnlich wie du. Für viele SuS in Hinsicht auf das Abitur und auch im späteren Berufsalltag ist Mathe einfach nicht so notwendig wie andere Fächer. Aus eigener Erfahrung sehe ich gerade in sozialen Berufen keinen Grund über das Basiswissen intensiv hinausgehen zu müssen. Solange die spielerischen Elemente nicht in Wettkämpfe ausarten finde ich das auch im Mathematik Unterricht hilfreich.

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