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Interreligiöse Bildung und kulturelle Vielfalt in der Grundschule

Der Aspekt der Religion innerhalb des Spannungsfeldes von Heterogenität ist für mich von besonderer Bedeutung. Durch mein zweites großes Fach in Religionswissenschaften und mein abgeschlossenes Praxisorientiertes Praktikum in diesem Bereich geben mir ein Verständnis für die Relevanz dieses Themas, insbesondere hinsichtlich der Notwendigkeit einer umfassenderen und sensibleren Integration interreligiöser Bildung (vgl. Lischke-Eisinger 2012: 56). Im bremischen Schulkontext wird betont, dass Schüler*innen „unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, Staatsbürgerschaft, Religion oder Beeinträchtigung“ behandelt werden sollten (vgl. Bremisches Schulgesetz 2009: 17), was die Bedeutung interreligiösen Lernens unterstreicht.

In der Vorlesung wurde mehrmals der Fastenmonat der Muslime von Herrn Fantini erwähnt. Aufgrund meiner Arbeit in einer Grundschule im letzten Jahr habe ich bereits Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt. Allerdings habe ich auch andere Erfahrungen gemacht, die zeigen, wie wichtig es ist, den interkulturellen Austausch zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem Unterschiede als Bereicherung angesehen werden. Die Anerkennung und Berücksichtigung kultureller Vielfalt sowie die Förderung eines respektvollen und inklusiven Klassenklimas sind meiner Meinung nach auch entscheidend. Darüber hinaus könnte diskutiert werden, wie Schulen den interkulturellen Austausch fördern und ein Umfeld schaffen, in dem Unterschiede als Bereicherung angesehen werden.

Literatur

  • Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft. 2009. Bremer Schulgesetze.

 

  • Lischke-Eisinger, Lisa. 2012. Sinn, Werte und Religion in der Elementarpädagogik. Springer VS, Wiesbaden.

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