Die letzte Ringvorlesung befasste sich mit Fremdsprachenunterricht. In der Schule ist die Leistung, die im Fremdsprachenunterricht erbracht wird, häufig von den individuellen kognitiven Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler abhängig. Die Unterrichtsinhalte bestehen in der Regel aus dem Auswendiglernen von Vokabeln, mit schriftlicher oder mündlicher Überprüfung, dem Einprägen von grammatikalischen Grundlagen oder dem präzisen Wiederholen von Sätzen und einzelnen Wörtern. Sprich wer kann wie schnell, wie viel lernen.
Im Verlauf des Englischunterrichtes, den ich erlebt habe, wurden unterschiedliche Lehrmethoden angewandt. Das ging von spielerischen Übungen, über Dialoge bis hin zum stumpfen Auswendiglernen. Mir persönlich lag und liegt das Auswendiglernen irgendwie besser. Ich war dafür immer etwas aufgeschmissen wenn es um die Aussprache ging z.B. bei Referaten oder ähnlichem. Andere hatten damit wiederum kein Problem konnten dafür dann nicht so gut Auswendiglernen. Man könnte also sagen, dass hier Selektion in Bezug auf „in der Theorie besser“ und „in der Praxis besser“.
Kriterien für eine Beobachtungsaufgabe wären zum Beispiel. Wie gestaltet die Lehrkraft den Unterricht. Lässt sie Schüler aktiv teilnehmen durch Dialoge, kleine Sketche etc. oder lässt sie einfach stumpf Vokabeln und Grammatik lernen. Wobei es hier auch wieder interessant wäre zu sehen, wie denn Vokabeln bzw. Grammatik vermittelt werden. Es gibt ja durchaus Methoden dies weniger trocken und interaktiv zu machen.