Die letzte Vorlesung hatte den befasste sich mit dem Schwerpunkt der sozikulturellen Heterogenität. Zunächst wurde Heterogenität unter dem Aspekt der Migration behandelt. Dabei wurde aufgeführt welche Migrationsbewegungen in jüngerer Vergangenheit nach Deutschland stattgefunden haben und inwiefern diese, Anpassungen von der Schule forderten.
In meiner eigenen Schulzeit habe ich eigentlich keine Erfahrungen mit interkulturellen Initiativen oder Projekten gemacht. Das liegt vielleicht daran, dass ich die meiste Zeit auf einer katholischen Schule war, auf der alle deutsch gesprochen haben und zumindest aus einem ähnlichem Kulturkreis kamen. In einem Praktikum an einer Grundschule gab es in Bezug auf Religion und Herkunft durchaus heterogene Klassen. Dort fand schon so etwas wie interkultureller Dialog statt z.B. gemeinsamer Religionsunterricht was ja in den Bereich der interkulturellen Pädagogik fallen würde.
Eine mögliche Beobachtungsaufgabe wäre es, zu sehen welche Programme oder Maßnahmen in der Schule in der man Praktikum macht angeboten werden, bzw. ob es sinnvoll wäre solche Programme an der Schule anzubieten.
Grundsätzlich sehe ich in diesen Maßnahmen eine Sinnvolle Weiterentwicklung des Unterrichts. Allerdings sehe ich die Notwendigkeit ,dass diese Projekte von vornherein ″mit vollem Einsatz“ angegangen und nicht durch zu halbherzige Behandlung ins Abseits gedrängt werden.
Hallo,
grundsätzlich gefallen mir deine im Beitrag dargestellten Ideen gut. Ich kann deine grundsätzliche Position gut nachvollziehen und verstehe aufgrund der von dir erlebten Bildungsbiographie, die du hier kurz beschrieben hast, deine Meinung und Einstellung.
Allerdings empfinde ich deinen Beitrag als nicht ganz vollständig, da ich das Gefühl habe, dass du wichtige Themen nur tangierst und deine Gedanken nicht voll ausformulierst. So ist die von dir gestellte Beobachtungsfrage für die kommenden Praktika, ob es an der Schule, an der du dein Praktikum absolvierst, interkulturelle Programme gibt, unvollständig. Ich persönlich empfinde interkulturellen Austausch nicht als ein Konzept, welches in freiwilligen kurzen und speziellen Programmen angesprochen werden sollte. Viel mehr ist interkultureller Austausch ein zentrales und wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Insbesondere uns als angehenden Lehrkräften sollte diese Bedeutung und Möglichkeit zur Bereicherung bewusst sein, da es unsere Verantwortung sein wird, diese unseren Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Mit deinem letzten Argument kann ich mich also voll identifizieren, da auch ich denke, dass der interkulturelle Austausch und die damit einhergehende Heterogenität mit voller Motivation angegangen werden sollte.
Liebe Grüße,
Rebecca