Mathematische Leistungsunterschiede

  1. Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge? Welche Bedeutung kommt dem zweigliedrigen Schulsystem (Oberschule / Gymnasien) in Bremen diesbezüglich zu?

Meiner Ansicht nach besteht da kein Grund zur Sorge. Jeder Schüler hat verschiedene Stärken und Schwächen. Einige sind in Mathe gut andere in Deutsch und einige sogar in Chemie oder Physik. Es wäre unmöglich alle Schüler auf einen Stand in der Mathematik zu bringen. Allein schon wegen dem ständigen Lehrerwechsel, den ich aus meiner Schulzeit kenne. Am Anfang der Oberstufe wurde dies oft deutlich, da manche Schüler, die andere Lehrer oder bzw. auf einer anderen Schule waren Stoff behandelt haben, von dem ich bis zu diesem Punkt nichts gehört hab. Jedoch ist die wechselnde Lehrkraft nicht der einzige Punkt. Dem einem macht Mathe spaß und versteht somit auch alles besser und dem anderen wird das alles zu viel und der will lieber bei  Englischunterricht sein oder zuhause. Man kann nicht erwarten, das man nach 9-13 Jahre Schulzeit alle Schüler auf einem Leistungsniveau bringt. Das sollte meiner Meinung nach auch nicht das Ziel sein, sondern, dass die Schüler etwas dazu lernen sollten und ihre eigenen Stärken und Talente entdecken zu können. Auch mit dem zweigliedrigen Schulsystem in bremen sollte es kein Problem sein von der Oberschule auf das Gymnasium zu gelangen, da wie gesagt alle Fächer zählen und nicht nur Mathe.

2. Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.

Allgemein im Unterricht zu spielen ist eine Abweschlung zum normalen Unterricht. Es könnte die Schüler motivieren im Unterricht mit zumachen. Es muss natürlich ein Bezug zum Matheunterricht vorhanden sein, damit dies auch aus lehrende Sicht sinn ergibt. So können Leistungsschwache Schüler auf einem „spaßigeren“ Weg, was dazu lernen und die unterforderten Schüler hätten hier eine Möglichkeit Spaß am Unterricht zu finden.

3. Spielen kann im Handeln „stecken bleiben“, das Denken kommt zu kurz.  Formulieren Sie zwei Fragen, welche Ihnen helfen können, mögliche Denkhandlungen von Lernenden zu beobachten.
  • Wie könnten die Lehrkräfte vorgehen, um dieses Problem zu umgehen?
  • Wie verhalten sich die Schüler? Zeigen sie sich durch Spiele motivierter am Unterricht teilzunehmen oder nutzen sie diese Gelegenheit um vom Unterricht abzulenken?
4.Benennen Sie zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine weitere kognitive Aktivierung von Lernenden anregen können.
  • Die Schüler könnten am Anschluss des Spiels gemeinsam mit der Klasse, darüber diskutieren, was in diesem Spiel angewendet wird und was dies mit dem aktuellen Thema zutun hat.
  • Man könnte den Schülern eine weitere kleine „Hausaufgabe“ mitgeben, wo sie weitere Spielideen entwickeln, die den Unterrichtsinhalt einbeziehen. So kriegen die Schüler Lust am Unterricht teilzunehmen, weil sie hier eine Möglichkeit haben den Unterricht teilweise mit zu gestalten.

 

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