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Fragen bzgl. der Vorlesung von Dr. Giesler

1.Reflektieren Sie, inwiefern Ihr eigener Englisch- (bzw. Fremdsprachen-) unterricht funktionale und formale Aspekte beinhaltete.

2.Diskutieren Sie davon ausgehende, welche Fähigkeiten ein „guter Fremdsprachenlehrer“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste und inwiefern dies den curricularen Vorgaben für die Grundschule (funktionaler Fokus: „Entwicklung der Sprachfähigkeit“) entsprechen würde.

Fragen bzgl. der kommenden Vorlesung von Prof. Korff

3. Die Anbahnung eines Perspektivwechsels durch Reflexion eigener Praxiserfahrungen zum jeweiligen Thema

Welche Schüler*innen sind Ihnen in der konkreten (eigenen) Praxis bisher begegnet, bei denen Sie noch Unterstützung benötigt hätten, um sie gut in den Unterricht einzubinden? Wobei hätten Sie dieses Kind gerne noch (besser) unterstützt?

Beschreiben Sie eine/n konkrete Schüler*in in Bezug auf einen konkreten Unterrichtsinhalt/Situation. Achten Sie auf eine wertschätzende Darstellung.

4. Die Generierung möglicher (Praxis-)Beobachtungs- und Forschungsfragen

Welche Fragen haben Sie an die Sitzung zur inklusiven Pädagogik mit Fokus dis/ability?

Formulieren Sie ein bis zwei möglichst konkrete Fragen. Diese können sich auf inhaltliche Aspekte aber auch auf das Schulsystem beziehen.

Antworten bzgl. der Vorlesung von Dr. Giesler

Ich hatte Englischunterricht von der dritten Klasse bis zur Oberstufe. Ich kann mich an die Anfänge meines Englischunterrichts nicht genau erinnern, jedoch weiß ich, dass es mir nie Spaß gemacht hat. Ich hatte in der sechsten Klasse einen sehr langen Lehrerausfall,der sich über mehrere Monate zog, sodass wir in dieser Zeit keinen Englischunterricht hatten. Danach wurde sehr stark darauf geachtet, dass wir die Grammatik lernen, damit wir mit den anderen mithalten können. Dies hat, jedoch nicht viel gebracht, sodass ich starke Schwierigkeiten im Englischunterricht hatte. Bis ich versucht habe es mir selbst beizubringen. So würde ich meinen Englischunterricht aus der Schulzeit eher den formalen Aspekten zuordnen, da ich mich auch nicht an mehr erinnern kann.

Ich finde es sollte nicht schwierig sein funktionale und formale Aspekte im Englischunterricht unter einen Hut zu bringen. Der Lehrer sollte nicht versuchen den Schüler/innen einfach die Grammatik beizubringen sondern von den Schüler/innen ausgehend den Kern der Sprache vermitteln. Sie sollten Spaß an der Sprache haben und der Lehrer sollte von ihren Interessen und Vorkenntnissen ausgehen.

Während meines Praktikums in einer ersten Klasse ist eine Schülerin besonders herausgestochen. Sie hat minimale Deutschkenntnisse gehabt und nach Aussagen der Lehrerin war sie noch nicht bereit für die Schule. Trotzdem wurde sie in Unterrichtssituationen von der Lehrerin allein gelassen. Die Aufgaben hat sie meistens nicht verstanden und dann einfach nur in ihr Arbeitsheft Bilder gemalt. Hier hätte die Lehrkraft die Schülerin mehr unterstützen können. Ich denke es wäre fördernd gewesen, die Aufgabe mit der Schülerin durchzugehen und ihr gegebenenfalls Beispiel zu geben, sodass sie weiß was zu tun ist.

Wie kann Unterricht optimal gestaltet werden, sodass er möglichst differenziert jedes Kind ausgreift?