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1. Welche Zusammenhänge zwischen der Leistungsheterogenität der Kinder und dem Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf den Bildungserfolg unter Berücksichtigung der pädagogischen Forderungen sind für sie heute deutlich geworden?

2. Welche Herausforderungen im Bereich Leistungswahrnehmung, -rückmeldung und -beurteilung haben Sie in Ihren bisherigen Praxisphasen kennengelernt und wie haben Sie oder die Lehrperson in der schulischen Praxis reagiert?

3. Welche Forschungsfragen wäre für Sie relevant, wenn Sie sich z.B. das Bremer KompoLei-Modell im Rahmen Ihres PraxisForschungsProjekt im EW-L P3 Model näher anschauen wollen würden?

4. In wie fern lässt sich die Position von H. Fend „Leistungsbeurteilung als Werkzeug zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten“ vom Bildungssystem her ableiten und aus heutiger Sicht diskutieren?

Vor der Veranstaltung dachte ich, dass der Einfluss von Lehrer/innen auf den Bildungserfolg der Schüler/innen viel höher ist, dabei beträgt der Anteil gerade mal 20-25 %. Das hat mich zuallererst sehr überrascht, mir wurde jedoch schnell klar wie dies zustande kommt. Die Lehrer/innen sind nicht entscheidend, denn es vom auf alle am Unterrichtsprozess beteiligten Prozesse an, die schließlich eine Einheit bilden.

Während meines Praktikums war ich in einer sehr heterogenen ersten Klasse. Die Kinder befanden sich in allen Leistungsbereichen. Es war für die Lehrkraft sehr schwer alle Kinder unter einen Hut zu bekommen. Dabei hat sich versucht, dass die Kinder lernen, wie man anderen Kindern hilft, sodass eine Gemeinschaft entsteht in der sich keiner verurteilt fühlt.

Forschungsfrage: Wie wirkt sich das KompoLei-Modell auf die Kinder aus im Gegensatz zu den üblichen Schulnoten?

Inwieweit sind die Entwicklungsübersichten individuell wenn sie den Regelstandards entsprechen?

H. Fend: „Leistungsbeurteilung als Werkzeug zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten“ .

Durch die Leistungsbeurteilung wird ein starker Fokus auf Noten gelegt. Man sieht sofort welches Kind „Besser“ in der Schule ist. Dadurch kann man sich schneller vergleichen. Dieses Prinzip bleibt so lange aufrechterhalten, so lange es Leistungsbeurteilungen gibt.