Ich sitze im Restaurant. Es ist ein asiatisches restaurant in Köln, ganz in der Nähe vom Dom. Ich werde von einer Frau am Eingang begrüßt. Sie ist etwas kleiner als ich und komplett schwarz angezogen.Ihr Haar trägt  sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden.  Sie kontrolliert mein Impfnachweis und zeigt mir dann einen Tisch an den ich mich  setzten kann. Sie geht zurück hinter den Trese, wo auch noch 2 andere Mitarbeiter des Restaurants stehen und durch die Gegend schauen. Sie unterhält sich kurz mit ihnen und kommt dann wieder zu mir zurück und gibt mir die Speisekarte. Sie fragt ob ich schon etwas zu trinken haben möchte, aber ich sage das ich erstmal in die Karte schaue. Sie nickt, lächelt und geht zurück hinter den Tresen. Ich beobachte, dass sie mit ihren Kollegen sich auf englisch unterhält, aber ich verstehe akustisch nicht genau worum es geht. Dann kommt sie zurück zu mir an den Tisch und ich bestelle. Ich sehe, dass sie sich meine Bestellung nicht aufschreibt, sondern direkt in den Computer eingibt, welcher direkt gegenüber von meinem Tisch steht. Ich sage ihr meine Bestellung und mir fällt auf, das sie nochmal wiederholt, was ich sage und es dann erst eingibt in den Computer. Sie fragt mich ob ich sonst noch was möchte außer mein Curry und eine Homemade Lemonade und ich danke ihr und sage, dass es das für mich wäre. Sie geht zurück zum Tresen und ich sehe wie sie beginnt die Lemonade für mich zu machen. Sie nimmt verschiedene Flasche und mixt die Flüssigkeiten zusammen. Am Ende holt sie noch eine Limette und eine Orange aus dem Kühlschrank, schneidet sie und dekoriert damit mein Glas. Dann nimmt sie einen Strohalm, der aussieht wie ein kleines Bambusrohr und tut ihn ins Glas. Dann kommt sie mit dem Glas an meinen Tisch und serviert mir die Lemonade. Ich bedanke mich und sie geht zurück in die Küche. Nach einer Weile kommt sie wieder mit meinem Essen in der Hand. Sie stellt den Teller auf den Tisch und greift hinter sich in den Schrank um einen kleinen Korb mit Messer, Gabel, Löffel, Stäbchen und Servietten raus zu holen. Sie wünscht mir einen Guten Appetit und verschwindet dann wieder in die Küche. Ich beginne zu essen. Nach kurzer Zeit sehe ich wie eine ältere Dame aus der Küche kommt mit zwei Schüsseln in der Hand. Ich schätze mal , dass es die Mutter von der Kellnerin ist, die mich bedient. In der einen Schüssel war Reis und in der anderen war Salat. Sie ging an einen Tisch, der links von mir war und stellte das Essen ab. Dann ging sie zurück in die Küche und während dessen kam einer der anderen Mitarbeiter mit weiteren Schüsseln heraus und stellt die auf diesen Tisch. Er setzte sich hin und holte sein Handy raus. Dann kommen noch zwei weitere Mitarbeiter raus und setzen sich auch an den Tisch. Die ältere Dame kommt wieder aus der Küche und bringt noch Fleisch und Gemüse heraus. Alle setzen sich an den Tisch und beginnen zu essen. Ich finde es irgendwie süß, dass die Mitarbeiter zusammen das Essen aus dem Restaurant auch essen mittags. Ich beobachte wie die meisten von ihnen am Handy sind während des Essens und zwischendurch ein paar Worte wechseln. Die Frau die für mich das Essen serviert hat kommt noch mal zu mir und fragt ob alles in Ordnung ist. Ich sage ihr dass alles sehr lecker schmeckt und esse mein Essen auf. Als die Frau sieht dass ich fertig bin kommt sie zu mir kommt die Sachen ab nachdem sie gefragt hat ob sie es mitnehmen kann und ich bitte sie darum zu bezahlen. Sie erwähnt noch mal was ich bestellt habe und sag mir dann die Summe dich bezahlen soll. Ich gebe ihr Bargeld und sie bedankt sich bei. Dann stehe ich auf und sie sagt mir tschüss während ich rausgehe.

 

Henrike Helms

Literaturverzeichnis

23. Februar 2022

Baym, Nancy (2010) Personal Connection in the Digital Age

Beck, Klaus Grundbegriffe der Kommunikationswissenschaft

Bonfadelli, Heinz und N. Friemel Thomas (2011) Medienwirkungsforschung

Hartmann, Maren und Hepp, Andreas (2010) Die Mediatisierung der Alltagswelt

Hyman, Unwin (2005) Culture, Media, Language 

Krotz, Friedrich und Hepp, Andreas (2012) Kommunikationswissenschaften 

Maletzke, Gerhard (1963) Psychologie der Massenkommunikation 

Meier, Klaus und Neuberger Christoph, Einführung: Stand und Perspektiven der Journalismusforschung 

Nölleke, Daniel (2018) Mediatisierung. Abrufbar unter:

https://journalistikon.de/medialisierung/ ,zuletzt abgerufen am 02.02.2022

Peissl, Helmut (2018) Kritische Medienkompetenz- Herausforderungen vor dem Hintergrund der Mediatisierung. Abrufbar unter: https://erwachsenenbildung.at/themen/kritische-medienkompetenz/grundlagen/mediatisierung.php , zuletzt abgerufen am 02.02.2022

 

Henrike Helms

1. Semester Recap

22. Februar 2022

 

Das erste Semester ist schon um. Die Zeit verging echt sehr schnell. Erst der ganze Umzug nach Bremen, der schon nervenaufreibenden war, da ich nach einer WG suchen musste und schon mit paar WG’s gesprochen habe. Dann die O-Woche in der alles neu war. Wir hatten richtig Glück, dass die O-Woche bei uns in Präsenz stattgefunden hat. Dann um Weihnachten herum wurde alles auf online Unterricht verlegt. Zuerst dachte ich mir so kann ja Nix werden aber dann hab ich gemerkt dass online Unterricht schon viel entspannter ist da man im Winter ja auch nicht so viel Lust hat rauszugehen. Außerdem war es sehr praktisch dass dann sogar meine Klausur online geschrieben wurde. Ich hoffe nur dass das neue Semester jetzt wieder in Präsenz stattfinden darf. Im Sommer finde ich es echt cool die Pausen draußen mit meinen Kommilitonen zu verbringen und gemeinsam dann wieder zur nächsten Veranstaltung zu gehen. Im ersten Semester gab es so viel Neues zu entdecken, am Anfang bin ich gar nicht damit klar gekommen überhaupt die Kurse zu wählen, ich wusste nicht wie viele Veranstaltungen, welche ich wählen musste und ich hab Leute von höheren Semestern um Hilfe gebeten. Ich habe so viele neue unterschiedliche Menschen kennengelernt und es ist immer wieder interessant mehr über verschiedene Charaktere zu erfahren. Die Dozenten die ich bis jetzt hatte fand ich eigentlich auch alles sehr spannend. Ich finde es sehr cool das es irgendwie eine ganz andere Atmosphäre als in der Schule ist was ich so gar nicht erwartet hatte. Man kann sich viel mehr entfalten und nichts was man sagt wie als „falsch“ angesehen oder so krass bewertet. Ich habe gemerkt dass Kulturwissenschaften ein recht entspanntes Fach ist wenn man es mit anderen Unifächern vergleicht. Ich glaube aber dass ich mich für das richtige Studienfach entschieden habe. Immer wenn Freunde oder Verwandte mich fragen ob mir mein Studienfach gefällt, habe ich bis jetzt immer geantwortet dass es mir sehr viel Spaß macht. Ich hoffe das kann ich nach weiteren Semestern immer noch sagen.

Henrike Helms

Die Klausur

20. Februar 2022

Meine erste und einzige Klausur ist endlich vorbei. Nach 6 Wochen lernen und 110 Lernzettel später hab ich endlich die Klausur geschrieben. Ich bin sehr froh, dass ich schon so früh mit dem Nacharbeiten und Lernfragen beantworten gestartet habe. Am Anfang wusste ich gar nicht wie ich anfangen soll zu lernen. Ich habe überlegt mit Karteikarten auswendig zu lernen, habe aber sehr schnell gemerkt, dass das absolut kein Sinn macht bei der großen Masse mit Karteikarten lernen zu wollen. Ich habe dann angefangen alle Lernfragen per Hand zu schreiben und zu beantworten. So konnte ich während dem abschreiben schon einzelne Sachen mir einprägen. Die wichtigsten Schlagwörter habe ich dann mit einem Textmarker markiert. Beim markieren habe ich sogar versucht verschiedene Farben zu verwenden. Zum Beispiel orange für wichtige Personen oder gelb für die verschiedenen Modelle der Personen. Das Lernzettel schreiben hat mir aber sehr viel Spaß gemacht, da ich auch kreativ dabei werden konnte. Für die Lernzettel hab ich allein schon mehrere Wochen gebraucht um die zu Ende zu gestalten. Dann habe ich mit paar Freunden eine kleine Lerngruppe gebildet. Wir haben uns meistens bei einem von uns Zuhause getroffen und erstmal abgeglichen, ob wir die selben Antworten auf die Lernfragen haben. Meistens sind wir davor oder danach noch was kleines Essen gegangen oder haben uns zur Motivation Essen bestellt. Mehrmals die Woche haben wir uns kurz vor der Klausur getroffen und nochmal Fragen geklärt, Kahoots zur Übung nochmal durch gespielt und viel über die Klausur gesprochen. Wir waren alle ein bisschen aufgeregt und nervös vor unserer ersten Klausur. Am 8.02 saßen wir dann um kurz vor 10 alle vor unserem PC und warteten. Alle dachten, dass um Punkt 10 die Klausur startet. Als um kurz nach 10 immer noch nicht das Start Symbol aufgetaucht ist machten sich alle bei uns in der KMW Gruppe verrückt. Viele hatten vorher Angst gehabt technische Probleme zu bekommen und wir dachten, dass es vielleicht daran liegt, bis dann irgendwann jemand geschrieben hat das die Klausur erst um 10:15 startet. Also noch 15 min abwarten. Dann ging’s wirklich los. Ich hatte davor die Probeklausur gemacht und da schon gemerkt, dass ich sehr viel Zeit für die einzelnen Fragen bekommen hatte. In der richtigen Klausur war dies genauso. Die ersten 2 Fragen hatte ich beantwortet und bei beiden noch ziemlich viel Zeit über gehabt, so dass ich während den Fragen mir nochmal die aufgezeichnete Klausur als Video anschauen konnte, wo meine Frage beantwortet wurde aus der Klausur. Bei den Multiplechoice Fragen wurde es dann schwieriger, da wir nur 1 Minute pro Frage hatten. Am Ende hab ich mich noch kurz erschrocken bei der letzten Frage weil wir plötzlich mitten in der Klausur einen kleinen Text lesen sollten. die Fragestellung zu dem Text war allerdings nicht so schwer und ich konnte viel dazu hinschreiben. 

Dann war die Klausur auch schon vorbei und mir fiel eine riesige Last von den Schultern. Ich kann nicht wirklich einschätzen ob ich die Klausur bestanden habe oder nicht. Ich hoffe auf jeden Fall sehr dass ich Über 50 % gekommen bin, da ich echt nicht im April in Präsenz nachschreiben möchte. Ich denke nicht dass ich die Klausur Schaffen werde in Präsenz zu bestehen, deshalb Daumen drücken, dass ich den ersten Versuch geschafft habe. 

 

Henrike Helms

Winterblues

2. Februar 2022

Der Winter und die dazugehörige Kälte geht mir zu lange. Die ständige Dunkelheit drückt meine Stimmung nach unten und auch die kurzen hellen Stunden können da nicht mehr viel helfen. In dieser Zeit habe ich weniger Motivation raus zu gehen und würde an manchen Tagen gerne einfach im Bett bleiben. Ich bin froh, dass der Januar vorbei ist. Bin ich die einzige, die das Gefühl hat, er geht mindestens doppelt so lange wie die anderen Monate? 

Trotzdem versuche ich optimistisch zu bleiben und mich auf den Frühling zu freuen. Deshalb habe ich fünf Tipps für euch zusammen gestellt, die euch helfen könnten, die letzten kalten Wochen auch noch zu überstehen:

1. Freunde und Familie treffen

Auch wenn man manchmal lieber in der warmen Wohnung und in der Jogginghose bleiben würde, tut es trotzdem gut, sich mit Freunden zu treffen und sich auszutauschen. Geht also gemeinsam einen Kaffee trinken oder kocht zusammen. 

Jeder braucht seine Me-time aber die quality time mit Freunden ist mindestens genauso wichtig.

2. Frische Luft und Bewegung 

Es ist zwar ziemlich eklig draußen, aber mit dicker Jacke und Mütze kann auch ein Spaziergang an der Weser oder im Bürgerpark ein Tages-Highlight sein. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und hebt unsere Stimmung. 

3.  Struktur 

Den ganzen Tag bei schlechtem Wetter zu Hause zu hängen, verleitet uns gerne zu Jogginghose und essen im Bett. Mit etwas mehr Struktur und Routinen im Alltag fällt es uns leichter unsere to-do‘s zu erledigen. Eine to-do Liste hilft Ordnung ist das Chaos im Kopf zu bekommen und alle anstehenden Aufgaben zu erledigen. Außerdem hilft es Arbeit/ lernen und chillen zu trennen, sodass nicht alles ineinander verschwimmt. 

4. Zeit für dich

Und damit meine ich nicht alleine lernen oder alleine Netflix schauen. Nimm dir bewusst Zeit für etwas worauf du dich freust. Suche dir neue Rezepte und koche etwas Neues. Oder mach dir einen Wellness- Abend mit Gesichtsmaske und Baden gehen. Solche Highlights bringen dich leichter durch die Wochen und schaffen Abwechslung.

5. Sei nicht zu streng zu dir selbst

Der letzte und wichtigste Punkt. Akzeptiere, wenn mal etwas nicht läuft wie geplant und du durchhängst. Das ist ganz normal und gehört dazu. Wichtig ist, dass du dich davon nicht hinunterziehen lässt, sondern weiter machst.

Deine Produktivität bestimmt nicht deinen Wert.

 

Henrike Helms

Switch von Präsenz zu Online Uni

13. Dezember 

Heute war der erste offizielle online Unitag. Für mich hat das Semester nur mit Präsenzveranstaltungen begonnen, außer der Kiwi Vorlesung, die war immer schon online. Vor paar Wochen hat es angefangen, dass immer mehr Veranstaltungen, wegen der hohen Coronazahlen, auf online angeboten wurden. In den meisten Fällen hat es mit einer hybrid Version angefangen. Wir Studierenden haben aber glaub ich ziemlich schnell herausgefunden, wie entspannt es sein kann von zuhause den Zoom Meetings zuzuhören. Immer weniger Leute sind in den Veranstaltungsräumen aufgetaucht und teilweise saßen wir dort nur mit 5 Leuten. Es gab aber auch Situationen in denen ich eine der einzigen im Zoom Meeting war und alle andern vor Ort aufgetaucht sind. Dann haben wir letze Woche die offizielle Mitteilung bekommen, dass die Uni erstmal bis nach den Weihnachtsferien auf online switchen wird. Ich war nicht so begeistert, als ich die Email gelesen hatte.Ich habe es sehr genossen mit den Leuten mit denen ich mich gut verstehe einen Kurs zusammen in der Uni zu besuchen und Mittags zusammen in die Mensa gehen war auch immer lustig. Viele meiner Leute freuten sich über denn switch zum online Studium. Manche hatten eine lange Anreise zur Uni, andere wiederum wollten vor den Feiertagen nicht so vielen Menschen begegnen. Seit heute ist die Uni also offiziell online. Ein 4 Stündiges Seminar vor dem Laptop zu verbringen kann schon echt anstrengend sein.

20. Dezember

Jetzt haben schon eine Woche online Uni hinter uns. Heute hatte ich Campus TV Studio online. Eigentlich hätten wir dafür in die Uni kommen dürfen. Bernd hat uns aber um 6 Uhr morgens eine Mail geschickt und meinte, dass wir uns doch über Zoom treffen, da er in den Nachrichten gehört hat wie die Lage sich nochmal verschlechtert hat und man besonders aus Kontaktbeschränkungen achten sollte. Ich sollte, um ein Video von uns zu präsentieren welches wir vorher aufgenommen und geschnitten hatten eine Bildschirmübertragung machen. Ich hab sowas noch nie gemacht, aber dachte dass das ja nicht schwer sein kann und hab gestartet. Nach paar Minuten strugglen und versuchter Hilfe von Bernd meinte ich nur, dass ich zu doof wär um eine Bildschirmübertragen zu machen und wir haben eine andere Lösung gefunden um das Video mit den anderen gemeinsam anzuschauen per Zoom. 

Bernd erzählte uns außerdem paar von seinen Erfahrungen mit Corona letzte Woche. Er erzählte uns dass er sich einen neuen Trockner anschaffen wollte und dann bei dem Laden angerufen hat aber ihm gesagt wurde dass der Laden geschlossen hätte weil zu viele Mitarbeiter erkrankt wären. Dabei dachte ich wieder an die teilnehmenden Beobachtungsaufgabe welche wir im Seminar bei Götz machen sollen. Ich fragte mich wie wir in den Corona Zeiten und der Kontaktbeschränkungen vor allem zwischen den Feiertagen und einer fremden Gruppe anschließen sollen und dabei interagieren und beobachten sollen. Ich habe immer noch keinen passenden Ort/Gruppe für meine Beobachtungsaufgabe gefunden und hoffe das ich bald 1 Million finden werde mit der ich auch zufrieden bin. Außerdem hoffe ich dass nach den Semester Ferien die Uni wieder online stattfinden kann obwohl ich mir manchmal denke dass ich glaube ich etwas entspannter wäre zum Beispiel Präsentation über Zoom zu halten.

 

 

Henrike Helms

Beoachtungsaufgabe

7. Dezember 2021

Bahnfahrt

Ich steige in die Bahn ein. Eine ältere Frau mit ziehbarem Einkaufskorb steht in der Bahn an der Tür und macht mir Platz damit ich durchkomme. Ich gehe hinter einer anderen Frau zum hinteren Teil der Bahn. Die Frau vor mir setzt sich links in den Vierer, ich rechts. Schräg gegenüber von mir im Vierer sitzt eine weitere Frau. Beine überschlagen, sie trägt eine schwarze Strumpfhose mit schwarzen Stiefeln und einen schwarzen Wintermantel. Ich konzentriere mich auf meine Musik welche ich über meine Kopfhörer abspielen lasse und schaue aus dem Fenster. Die Bahn fährt an schönen großen weißen Häusern vorbei. Mir fällt auf, dass die Bäume vor den Häusern abgeknickt waren und wild verstreut auf dem Boden lagen. Ich schaute wieder in die Bahn und beobachtete die Leute die in meiner Nähe saßen. Die meisten waren am Handy, ältere Leute saßen mit ihren warmen Winterklamotten in der Bahn und beobachten auch andere Menschen oder gucken aus dem Fenster. Mir fiel die Mütze von einer Oma direkt auf, da ich die Farben sehr schön fand. Die Mütze war in rot und orange Tönen gehalten. Ich fragte mich ob sie die Mütze selber gestrickt hatte und erinnerte mich daran wie meine Generation meistens ihre Mützen in irgendeinem billigen Shop kauften und nicht mehr wie früher viel gestrickt wurde. Ich fuhr auf jeden Fall eine Haltestelle weiter als gedacht, damit ich nicht so lange auf meine Anschlussbahn warten muss, dachte ich. Bei der nächsten Haltestelle angekommen sprang ich noch gerade raus bevor die Türen sich schließten, da die Haltestelle schneller kam als ich erwartet hatte. An der gegenüberliegenden Haltestelle angekommen schaute ich auf die Anzeige wo die Bahn mit sehr viel Verspätung drauf stand. Ich beobachtete die Leute an der Halestelle die von Minute zu Minute unruhiger wurden. Ein paar jüngere Schulkinder und eine mittelalte Frau standen mit mir am Bahnsteig. Alle inklusive mir schauten permanent in die Richtung aus der die Bahn kommen sollte. Die Frau lief die ganze Zeit am Bahnsteig hin und her. Gerade stieg Sie in eine andere Bahn als ich und ich sah sie durch die Bahn laufen auf der Suche nach einem Sitzplatz. Gegenüber von mir ist eine Commerzbank. Vor der Bank hatte sich eine kleine Schlange gebildet. Zwei Frauen warteten. Eine der beiden Frauen zog ihre Maske auf und ging in die Bank. Dann kam die nächste Bahn, immer noch nicht meine. Leute stiegen wieder aus aber keiner an meinem Bahnsteig stieg ein. Plötzlich kamen ganz viele Bahnen auf einmal. Alle Leute stiegen ein bis ich alleine am Bahnsteig stand. 

 

 

Henrike Helms

Beobachtungsaufgabe

10. November 2021

Bangalore-Indien  Der 7 jährige Dinesh sprang auf als die Schulglocke läutete, schnappte sich seinen Rucksack und rannte stürmisch an allen Kindern vorbei durch den Flur und dann nach draußen. Heute war sein Geburtstag. Als er heute Morgen von seiner Mutter geweckt wurde war er schon ganz aufgeregt und wollte direkt seine Geschenke auspacken und Kuchen essen. Seine Mutter lächelte und umarmte ihn erstmal. Ihre kleiner Sohn war schon wieder ein Jahr älter geworden. Dineshs Mutter machte ihm erst einmal was zu frühstücken und sagte Dinesh, dass nach der Schule seine Familie kommen würde und er dann seine Geschenke auspacken dürfte. 

Dinesh versuchte erst seine Mutter noch dazu zu überreden vor der Schule ein Geschenk auspacken zu dürfen, ging dann aber doch gehorsam in die Schule und geduldete sich bis zum Nachmittag. Jetzt war es so weit. Dienest rannte den kompletten Weg von der Schule is nach Hause. Zuhause angekommen empfing ihn seine Familie. Dineshs Onkel saß schon drinnen auf dem Sofa als Dinesh durch die Tür stürmte. Alle begrüßten ihn und übergaben ihm seine Geschenke. Er bekam endlich den coolen Fußall, welchen er sich schon so lange gewünscht hatte und endlich den alten zerfetzten Fußall damit ersetzten kann. Als er die Geschenke von seinen Eltern fertig ausgepackt hatte bekam Dinesh noch ein letztes Geschenk. Seine Oma übergab ihm ein kleines, längliches Packet. Das Geschenkpapier wurde ordentlich drum rum gewickelt und eine kleine orangene Schleife klebte auf dem Packet. Dinesh öffnete die Schleife, riss eifrig das Geschenkpapier ab und öffnete dann die Schachtel, die sich unter den Geschenkpapier verbirgte.

Er sah eine kleine silber farbige Figur in der Schachtel auflblitzen. Er schob den Deckel der Schachtel weiter zur Seite und eine zweite Figur kam zum Vorschein. Dinesh schob den Deckel komplett von der Schachtel und erspähte 3 kleine Figuren darin. Langsam nahm er eine der Figuren heraus. Die Figur, die er in seinen Händen hielt sah aus wie ein menschliches Wesen. Im Schneidersitz geformt, im Umhang und die Hände auf die Augen gelegt saß das Männchen da. Ein Buddha raunte Dinesh und schaute seine Oma mit großen Augen an. Seine Oma nickte und streichelte Dinesh sanft über den Kopf. Das ist der Buddha der dafür steht Sachen aktiv zu übersehen und meint, dass man auch mal weg gucken muss. Als nächstes nahm er einen Buddha raus, der sich die Ohren mit seinen Händen zu hielt. Die kleine Kette die die Buddha Figur trug funkelte im Sonnenlicht. Dinesh sah seine Oma gespannt an um zu erfahren was dieser Buddha auf sich hatte. Seine Oma legt ihre Hände auf seine Ohren. Dinesh sagt, dass er ihre Erklärung jetzt aber nicht mehr hören könne. Seine Oma nahm ihre Hände weg und sagte, dass genau das die Figur meint. In manchen Lebenssituationen solle man auch mal weg hören. Dinesh nickte und nahm den letzten Buddha in seine Hand. Er rief und der Buddha sagt mir das ich manchmal die Klappe halten soll. Die ganze Familie lachte und seine Oma erklärte ihm die Bedeutung von der letzten Figur. Dieser Buddha hält seine Hände vor seinen Mund um daran zu erinnern, dass man nichts böses von sich geben soll. Dinesh nickte und spürte wie stolz er wurde. Seine ganze Familie ist sehr religiös und er weiß, was für eine Bedeutung es für die Familie hat ihm dieses Geschenk zu seinem Geburtstag zu machen. Er freute sich darüber diese schönen kleinen glänzenden Figuren in sein Zimmer stellen zu können und jeden Tag an deren Bedeutungen erinnert zu werden. 

 

In den fernöstlichen Kulturen wird diese Darstellung als Abwehrzauber verstanden, nichts Böses zu sehen, hören und zu sprechen, es heißt also, im positiven Sinn, nicht erleben zu müssen.

 

 

Henrike Helms

Einführungsphase

24. Oktober 2021

Die Einführungswoche hat mir einen ersten Eindruck auf das zukünftige Unileben verschafft.

Bei meinen ersten Annnäherungsversuchen mit Kulturwissenschaften bin ich jetzt schon auf interessante Themen gestossen und es wurde eine sehr große Vorfreude auf das kommende Semester und das Studium ausgelöst. Ich dachte immer, dass an einer Universität alles sehr anonym abläuft, also ganz anders als in der Schule.Wir haben uns aber in jeder Veranstaltung vorgestellt und dadurch immer wieder neue Leute kennengelernt. Was sich in manchen Momenten wie eine Reizüberflutung angefühlt hat wurde im nächsten Moment dadurch genommen, das es trotzdem immer wieder Spaß gemacht hat mit neuen Leuten zu interagieren und neue Erfahrungen und erste Eindrücke zu sammeln. Ich habe mich sehr an die Hand genommen gefühlt von den Lehrenden aber vor allem von der STUGA. Uns wurde sehr viel von den Mitwirkenden der Uni selbst aus erklärt, aber auch auf dennoch aufkommende Fragen wurde trotzdem oft eine Antwort gefunden. Probleme die aufgekommen sind wurden gemeinsam debattiert und gelöst, egal ob über Fragen zum Stundenplan oder Komplementärfächern.Ich habe von Studierenden aus höheren Semestern erfahren, wie es ihnen mit dem Studium geht und auch dort interessante Antworten auf meine Fragen bekommen, wie z.B. die/der Lehrende sei.In der ersten Uniwoche habe ich also sehr viele gute Erfahrungen machen können. 

Die erste KUWI Vorlesung und die erste KMW Vorlesung haben mir persönlich bis jetzt am besten gefallen. In KMW fand ich die Organisation bei hunderten von Studenten im Großen Hörsaal sehr gut, vor allem das Prinzip mit Blubbern, was sozusagen ein Chat Forum ist in dem man live während der Vorlesung fragen Stellen kann und die dann vom Professor gelesen und direkt beantwortet werden. Außerdem finde ich es sehr praktisch, dass nach der Vorlesung 5 Fragen über den Inhalt der VORLESUNG hochgeladen werden. So kann man überprüfen, welchen Teil der Vorlesung man verstanden hat oder was man vielleicht lieber nochmal sich anschauen sollte.

Ann der KUWI Vorlesung hat mir sehr gefallen, dass wir in kleinere Gruppen aufgeteilt wurden um über ein Thema zu sprechen. Wir haben über neue Erfahrung und fremde Eindrücke an der Uni gesprochen. Bei meiner Gruppe war dies ziemlich interessant, da wir mit einem Mädchen zusammen gesprochen haben, welches nicht aus Deutschland kommt. Für sie ist natürlich einiges neu und fremd, was uns selbst wahrscheinlich nicht mal mehr auffällt. Allein die Sprachbarriere ist für jemanden mit einer anderen Muttersprache ein Problem. Ich persönlich finde es aber schön so viele neue Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen oder aus verschiedenen Teilen Deutschlands. Wir haben festgestellt, das die Unterschiede in verschiedenen Teilen Deutschlands sogar mehr sind als wir vorher dachten. Dieses Gruppengespräch hat mich auch nochmal dazu motiviert mehr über die Geschichte und Entstehung verschiedener Kulturen zu erfahren und zu recherchieren.

 

Henrike Helms

Hallo Welt!

24. Oktober 2021

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