Switch von Präsenz zu Online Uni

13. Dezember 

Heute war der erste offizielle online Unitag. Für mich hat das Semester nur mit Präsenzveranstaltungen begonnen, außer der Kiwi Vorlesung, die war immer schon online. Vor paar Wochen hat es angefangen, dass immer mehr Veranstaltungen, wegen der hohen Coronazahlen, auf online angeboten wurden. In den meisten Fällen hat es mit einer hybrid Version angefangen. Wir Studierenden haben aber glaub ich ziemlich schnell herausgefunden, wie entspannt es sein kann von zuhause den Zoom Meetings zuzuhören. Immer weniger Leute sind in den Veranstaltungsräumen aufgetaucht und teilweise saßen wir dort nur mit 5 Leuten. Es gab aber auch Situationen in denen ich eine der einzigen im Zoom Meeting war und alle andern vor Ort aufgetaucht sind. Dann haben wir letze Woche die offizielle Mitteilung bekommen, dass die Uni erstmal bis nach den Weihnachtsferien auf online switchen wird. Ich war nicht so begeistert, als ich die Email gelesen hatte.Ich habe es sehr genossen mit den Leuten mit denen ich mich gut verstehe einen Kurs zusammen in der Uni zu besuchen und Mittags zusammen in die Mensa gehen war auch immer lustig. Viele meiner Leute freuten sich über denn switch zum online Studium. Manche hatten eine lange Anreise zur Uni, andere wiederum wollten vor den Feiertagen nicht so vielen Menschen begegnen. Seit heute ist die Uni also offiziell online. Ein 4 Stündiges Seminar vor dem Laptop zu verbringen kann schon echt anstrengend sein.

20. Dezember

Jetzt haben schon eine Woche online Uni hinter uns. Heute hatte ich Campus TV Studio online. Eigentlich hätten wir dafür in die Uni kommen dürfen. Bernd hat uns aber um 6 Uhr morgens eine Mail geschickt und meinte, dass wir uns doch über Zoom treffen, da er in den Nachrichten gehört hat wie die Lage sich nochmal verschlechtert hat und man besonders aus Kontaktbeschränkungen achten sollte. Ich sollte, um ein Video von uns zu präsentieren welches wir vorher aufgenommen und geschnitten hatten eine Bildschirmübertragung machen. Ich hab sowas noch nie gemacht, aber dachte dass das ja nicht schwer sein kann und hab gestartet. Nach paar Minuten strugglen und versuchter Hilfe von Bernd meinte ich nur, dass ich zu doof wär um eine Bildschirmübertragen zu machen und wir haben eine andere Lösung gefunden um das Video mit den anderen gemeinsam anzuschauen per Zoom. 

Bernd erzählte uns außerdem paar von seinen Erfahrungen mit Corona letzte Woche. Er erzählte uns dass er sich einen neuen Trockner anschaffen wollte und dann bei dem Laden angerufen hat aber ihm gesagt wurde dass der Laden geschlossen hätte weil zu viele Mitarbeiter erkrankt wären. Dabei dachte ich wieder an die teilnehmenden Beobachtungsaufgabe welche wir im Seminar bei Götz machen sollen. Ich fragte mich wie wir in den Corona Zeiten und der Kontaktbeschränkungen vor allem zwischen den Feiertagen und einer fremden Gruppe anschließen sollen und dabei interagieren und beobachten sollen. Ich habe immer noch keinen passenden Ort/Gruppe für meine Beobachtungsaufgabe gefunden und hoffe das ich bald 1 Million finden werde mit der ich auch zufrieden bin. Außerdem hoffe ich dass nach den Semester Ferien die Uni wieder online stattfinden kann obwohl ich mir manchmal denke dass ich glaube ich etwas entspannter wäre zum Beispiel Präsentation über Zoom zu halten.

 

 

Henrike Helms

Musuemsübung

10. Dezember 2021

Hallo Ihr,

Meine Datei kann ich leider nicht so richtig hier hochladen, deshalb als Download link.
Schaut gerne rein 🙂

 

Schallplatten im Überfluss

Einführungswoche

10. Dezember 2021

Die erste Woche meines Studiums ist nun rum, aber besonders viel Fachliches gelernt habe ich noch nicht. Ich hatte erst eine richtige Vorlesung in „Einführung in die Ethnologie“. In den anderen Vorlesungen, Seminaren und Tutorien sind wir hauptsächlich durchgegangen, was das Semster über so ansteht und haben uns kennengelernt.
Dafür habe ich gelernt mich besser auf dem Campus zurecht zu finden und weiß jetzt wo die Veranstaltungen stattfinden. Was mich hingegen noch etwas verwirrt, wenn ich an letzte Woche zurückdenke welche Lehrenden zu welchem Fach und welcher Zeit zugehörig sind. Weshalb ich noch oft auf meinen Plan und meine Notizen schauen musste, als ich zum Beispiel am Wochenende schauen wollte, was ich für welche Fächer vorbereiten muss. Außerdem habe ich so langsam raus, was ich wo auf Stud-ip finde und wie ich damit arbeite. Beim erstellen von meinen Stundeplan bin ich daran noch verzweifelt und musste zweimal alles wieder löschen.

Als ich am Wochenende angefangen habe die Texte vorzubereiten, und vor allem den für Einführung in pädagogisches Denken und Handeln „Die Krise der Erziehung“ von Hannah Arendt,habe ich gemerkt wie anspruchsvoll diese sein können und wie viel Zeit man teilweise investieren muss um alle Inhalte zu verstehen.
In andern Aufgaben, wie auch in dieser ist mir aufgefallen,wie ungewohnt es ist, nach den zwei Jahren, die ich jetzt aus der Schule raus bin, wieder Texte zu schreiben und sich selbst organisieren zu müssen. Und vor allem der Gedanke an das Texte Schreiben überfordert mich gerade noch ein bisschen und macht mir Sorgen, da ich darin schon in der Oberstufe nicht mehr besonders gut war. Sodass ich schon nach Veranstaltungen in der Uni gesucht habe um meinen Schreibstil zu verbessern.

Trotzdem bin ich motiviert und freue mich, dass das Studium jetzt losgeht. Denn in den Vorlesungs und Seminarplänen habe ich schon viele Themen gesehen die mich interessieren. Und ich denke, wenn ich erst einmal richitg angekommen bin im Studiumsalltag und meinen Lernrhytmus und meine Organisation gefunden habe, wird mir der Rest hoffentlich auch nicht mehr so schwerfallen. Ich muss mich nur erstmal an dieses neue Umfeld und die Anforderungen gewöhnen.

Beoachtungsaufgabe

7. Dezember 2021

Bahnfahrt

Ich steige in die Bahn ein. Eine ältere Frau mit ziehbarem Einkaufskorb steht in der Bahn an der Tür und macht mir Platz damit ich durchkomme. Ich gehe hinter einer anderen Frau zum hinteren Teil der Bahn. Die Frau vor mir setzt sich links in den Vierer, ich rechts. Schräg gegenüber von mir im Vierer sitzt eine weitere Frau. Beine überschlagen, sie trägt eine schwarze Strumpfhose mit schwarzen Stiefeln und einen schwarzen Wintermantel. Ich konzentriere mich auf meine Musik welche ich über meine Kopfhörer abspielen lasse und schaue aus dem Fenster. Die Bahn fährt an schönen großen weißen Häusern vorbei. Mir fällt auf, dass die Bäume vor den Häusern abgeknickt waren und wild verstreut auf dem Boden lagen. Ich schaute wieder in die Bahn und beobachtete die Leute die in meiner Nähe saßen. Die meisten waren am Handy, ältere Leute saßen mit ihren warmen Winterklamotten in der Bahn und beobachten auch andere Menschen oder gucken aus dem Fenster. Mir fiel die Mütze von einer Oma direkt auf, da ich die Farben sehr schön fand. Die Mütze war in rot und orange Tönen gehalten. Ich fragte mich ob sie die Mütze selber gestrickt hatte und erinnerte mich daran wie meine Generation meistens ihre Mützen in irgendeinem billigen Shop kauften und nicht mehr wie früher viel gestrickt wurde. Ich fuhr auf jeden Fall eine Haltestelle weiter als gedacht, damit ich nicht so lange auf meine Anschlussbahn warten muss, dachte ich. Bei der nächsten Haltestelle angekommen sprang ich noch gerade raus bevor die Türen sich schließten, da die Haltestelle schneller kam als ich erwartet hatte. An der gegenüberliegenden Haltestelle angekommen schaute ich auf die Anzeige wo die Bahn mit sehr viel Verspätung drauf stand. Ich beobachtete die Leute an der Halestelle die von Minute zu Minute unruhiger wurden. Ein paar jüngere Schulkinder und eine mittelalte Frau standen mit mir am Bahnsteig. Alle inklusive mir schauten permanent in die Richtung aus der die Bahn kommen sollte. Die Frau lief die ganze Zeit am Bahnsteig hin und her. Gerade stieg Sie in eine andere Bahn als ich und ich sah sie durch die Bahn laufen auf der Suche nach einem Sitzplatz. Gegenüber von mir ist eine Commerzbank. Vor der Bank hatte sich eine kleine Schlange gebildet. Zwei Frauen warteten. Eine der beiden Frauen zog ihre Maske auf und ging in die Bank. Dann kam die nächste Bahn, immer noch nicht meine. Leute stiegen wieder aus aber keiner an meinem Bahnsteig stieg ein. Plötzlich kamen ganz viele Bahnen auf einmal. Alle Leute stiegen ein bis ich alleine am Bahnsteig stand. 

 

 

Henrike Helms