Die glückliche 5
16. November 2021
Es ist die Geschichte eines Gamestangers… eines gemischtem Guss aus echtem Gold und Silber:
Diese kleine Runde Münze, die anfangs für Malea wertlos schien, veränderte ihre Welt komplett. Diese Münze kam versehentlich in Maleas Besitz. Sie bezahlte einst ihr Brötchen beim Bäcker und statt eines richtigen 2 Euro Stückes bekam sie die sehr ähnlich aussehende 5 zurück. Anfangs war sie sehr traurig. Sie hatte so lange für diesen Einkauf gespart und hat sich genau ausgerechnet, was sie mit dem Restgeld noch alles tun könnte, doch dann kam diese doofe Nichtsnutz-Münze in ihre Hände. Leider bemerkte sie es zu spät und die grimmige Kassiererin sah es nicht ein einer angeblichen Schwindlerin zwei wertvolle echte Euros zurückzugeben. Malea akzeptierte ihr Schicksal und fing an während sie ihr leckeres und im Nachhinein viel zu teures Brötchen genoß, die Münze genau zu beobachten: Sie war doch gar nicht so uninteressant. Sie sah ganz anders aus, als das Geld, das Malea sonst kannte. Viel kleiner, viel detaillierter. Die Zahl 5 wurde durch einzelne Striche deutlicher konturiert. An den Seiten waren Blätter und hinten ein schicker, sehr adeliger Vogel mit Krone. Kurz überlegte sie ob das Vogelgeld eines Vogelkönigs war. Es waren noch andere Muster zu erkennen, bestimmt eine Schrift, vielleicht Vogelsprache. Später am Abend bemerkte sie Stimmen in ihrem Zimmer und fragte sich, ob jetzt Geister ihr Zimmer einnahmen doch dann bemerkte sie einen Vogel am Fenster. Sie öffnete das Fenster und die Stimme gehörte eindeutig dem Vogel. Sie sprachen miteinander und lange Zeit dachte sich Malea sie wird verrückt. Aus dem Gespräch stellte sich heraus das es ein magischer Vogel war, der ihr 5 Wünsche erfüllen würde. Sie überlegte Weise und entschied sich erstmal gegen die 5 Wünsche. Vorher wollte sie von dem Vogel wissen, warum sie ihn verstehen würde. Er erzählte ihr, dass sie einen magischen Schlüssel hatte, der ihr die Kraft verleihen würde die Vogelsprache zu verstehen. Sie wollte alle ihre Schlüssel heraus und fragte Schlüssel für Schlüssel, ob es der richtige Schlüssel ist und der Vogel schüttelte immer den Kopf. Sie war so verzweifelt und gab die Suche auf. Sie fand es aber so toll mit dem Vogel sprechen zu können, dass die beiden gar nicht aufgehört haben. Die ganze Nacht quatschten sie durch. Sie erzählte von ihrem Tag und dass sie eine doofe Münze bekommen hat, die doch ganz hübsch ist. Sie zeigte sie ihm und er stimmte ihr zu. Sie wüsste nicht, wie sie die Münze gebrauchen kann. Er meinte sie müsse sehr gut auf diese Münze aufpassen, es könnte ihr neuer Glücksbringer sein. Er fragte sie immer wieder, ob sie sich etwas wünschen würde.
Nach langem Überlegen hatte sie nur einen größten Wunsch: sie wollte wissen, warum sie mit dem Vogel sprechen könnte.
Er überlegte lange, ob er das große Geheimnis lüften würde. Er würde ihr das Geheimnis nur unter einer Bedingung erzählen: Sie dürfe es niemandem Anderen erzählen, sonst würde die Magie verloren gehen. Maleas wurde so nervös, da es wirklich etwas magisches sein musste und versprach es dem Vogel es niemandem zu erzählen.
Es war die Münze, die die magische Verbindung zu dem Vogel öffnete, sie hatte wegen der Münze nicht nur 5 Wünsche frei, sondern auch das Verständnis für die Vogelsprache und Welt bekommen. Wenn sie die Münze verliert, bekommt der nächste, der die Münze findet und aufnimmt die Kraft, solange er die Münze bei sich behält. Daher sollte sich Malea die Wünsche weise überlegen und gut auf die Münze aufpassen.
Malea war so begeistert, dass sie diese Münze nie wieder verlieren wollte. Es war nicht nur ihr neuer Glücksbringer mit dem sie noch 4 Wünsche äußern durfte, ihr wurde damit auch noch ein neuer Freund, der Vogel, geschenkt.
Beobachtungsaufgabe
10. November 2021
Bangalore-Indien Der 7 jährige Dinesh sprang auf als die Schulglocke läutete, schnappte sich seinen Rucksack und rannte stürmisch an allen Kindern vorbei durch den Flur und dann nach draußen. Heute war sein Geburtstag. Als er heute Morgen von seiner Mutter geweckt wurde war er schon ganz aufgeregt und wollte direkt seine Geschenke auspacken und Kuchen essen. Seine Mutter lächelte und umarmte ihn erstmal. Ihre kleiner Sohn war schon wieder ein Jahr älter geworden. Dineshs Mutter machte ihm erst einmal was zu frühstücken und sagte Dinesh, dass nach der Schule seine Familie kommen würde und er dann seine Geschenke auspacken dürfte.
Dinesh versuchte erst seine Mutter noch dazu zu überreden vor der Schule ein Geschenk auspacken zu dürfen, ging dann aber doch gehorsam in die Schule und geduldete sich bis zum Nachmittag. Jetzt war es so weit. Dienest rannte den kompletten Weg von der Schule is nach Hause. Zuhause angekommen empfing ihn seine Familie. Dineshs Onkel saß schon drinnen auf dem Sofa als Dinesh durch die Tür stürmte. Alle begrüßten ihn und übergaben ihm seine Geschenke. Er bekam endlich den coolen Fußall, welchen er sich schon so lange gewünscht hatte und endlich den alten zerfetzten Fußall damit ersetzten kann. Als er die Geschenke von seinen Eltern fertig ausgepackt hatte bekam Dinesh noch ein letztes Geschenk. Seine Oma übergab ihm ein kleines, längliches Packet. Das Geschenkpapier wurde ordentlich drum rum gewickelt und eine kleine orangene Schleife klebte auf dem Packet. Dinesh öffnete die Schleife, riss eifrig das Geschenkpapier ab und öffnete dann die Schachtel, die sich unter den Geschenkpapier verbirgte.
Er sah eine kleine silber farbige Figur in der Schachtel auflblitzen. Er schob den Deckel der Schachtel weiter zur Seite und eine zweite Figur kam zum Vorschein. Dinesh schob den Deckel komplett von der Schachtel und erspähte 3 kleine Figuren darin. Langsam nahm er eine der Figuren heraus. Die Figur, die er in seinen Händen hielt sah aus wie ein menschliches Wesen. Im Schneidersitz geformt, im Umhang und die Hände auf die Augen gelegt saß das Männchen da. Ein Buddha raunte Dinesh und schaute seine Oma mit großen Augen an. Seine Oma nickte und streichelte Dinesh sanft über den Kopf. Das ist der Buddha der dafür steht Sachen aktiv zu übersehen und meint, dass man auch mal weg gucken muss. Als nächstes nahm er einen Buddha raus, der sich die Ohren mit seinen Händen zu hielt. Die kleine Kette die die Buddha Figur trug funkelte im Sonnenlicht. Dinesh sah seine Oma gespannt an um zu erfahren was dieser Buddha auf sich hatte. Seine Oma legt ihre Hände auf seine Ohren. Dinesh sagt, dass er ihre Erklärung jetzt aber nicht mehr hören könne. Seine Oma nahm ihre Hände weg und sagte, dass genau das die Figur meint. In manchen Lebenssituationen solle man auch mal weg hören. Dinesh nickte und nahm den letzten Buddha in seine Hand. Er rief und der Buddha sagt mir das ich manchmal die Klappe halten soll. Die ganze Familie lachte und seine Oma erklärte ihm die Bedeutung von der letzten Figur. Dieser Buddha hält seine Hände vor seinen Mund um daran zu erinnern, dass man nichts böses von sich geben soll. Dinesh nickte und spürte wie stolz er wurde. Seine ganze Familie ist sehr religiös und er weiß, was für eine Bedeutung es für die Familie hat ihm dieses Geschenk zu seinem Geburtstag zu machen. Er freute sich darüber diese schönen kleinen glänzenden Figuren in sein Zimmer stellen zu können und jeden Tag an deren Bedeutungen erinnert zu werden.
In den fernöstlichen Kulturen wird diese Darstellung als Abwehrzauber verstanden, nichts Böses zu sehen, hören und zu sprechen, es heißt also, im positiven Sinn, nicht erleben zu müssen.
Henrike Helms