Das Ende der (Bewegungs-)Freiheit – Wie mobil sind wir in Zukunft?
„Die Zähmung des Pferdes, die Erfindung des Rades, Segelschifffahrt und Navigation, Dampfkraft und Eisenbahn, Containerschiffe, Autos, Flugzeuge und Raumfahrt – ein einzigartiger Prozess der Technisierung von Mobilität begleitet die Geschichte des Menschen“. (Harald Welzer)
Der Zuwachs an Bewegungsmöglichkeiten war bisher immer mit der Verbesserung von Lebensqualität verbunden. Schneller, höher weiter! Diese Erfolgsgeschichte geht zu Ende. Die Einwohner der Bundesrepublik legen um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen oder Freizeitaktivitäten nachzugehen jeden Tag rund 3,0 Milliarden Kilometer zurück – davon immer noch 2,5 Milliarden Kilometer mit dem Auto. Verkehrstote, Umweltschäden, Konflikte um Erdöl, […] – die Bewegungsfreiheit des modernen Menschen ist teuer erkauft. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Welt sieht anders aus. Sicher ist: es muss sich etwas ändern! Wir müssen etwas ändern!
Die Frage der Mobilität ist eine der zentralen Zukunftsfragen der Weltgesellschaft und eine Herausforderung für die Gegenwart.
Wie kann eine veränderte Mobilität aussehen? Welche theoretischen und praktischen Ansätze gibt es bereits, um nachhaltige Mobilität zu etablieren? Gibt es erste Anzeichen einer neuen Mobilitätskultur? Welche Herausforderungen sind mit dem Wandel der Mobilität für die Gesellschaft verbunden und wie wird mein Beitrag dafür aussehen?
Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich das Zentrum für Arbeit und Politik im Rahmen seines neuen Politischen Bildungsformates „30×30“. Lassen Sie sich ein auf einen intensiven Austausch zum Themenschwerpunkt „Mobilität“. „30×30“ befähigt dazu Schlüsselfragen unserer Zeit nachzuvollziehen, zu beurteilen und aktiv mitzugestalten.
Die aktuellen Termine zu der Veranstaltung finden Sie unter der Rubrik „Termine“. Neue Teilnehmer_innen sind gerne willkommen.
Eine ausführliche Dokumentation und Materialsammlung zur Veranstaltung finden Sie in der Rubrik „Dokumentation“.